Unsere Motive
Zitronenjette
Zitronenjette, mit richtigem Namen Henriette Müller. Mit nur 1,32m Körpergröße und einem Gewicht von 35kg hatte sie es auch als erwachsene Frau nicht leicht – und musste sich ihren Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Zitronen („Zitroon, Zitroon!“) verdienen. Eine moderne Interpretation von “wenn das Leben dir Zitronen gibt”.
Hans Hummel
Hans Hummel, ein Hamburger Original aus dem 19. Jahrhundert. Der Legende nach riefen Kinder ihn bei seinem Spottnamen „Hummel, Hummel“, worauf er mit „Mors, Mors“ antwortete – kurz für „Kratz dich am Hintern“. Seither ist er Namensgeber des Hamburger Grußes. Zu finden ist er bspw. im Gängeviertel. Ein waschechtes Topfmodel.
Bugsier
Eigentlich sind Bugsierer ja Schlepper, die unter anderem mithilfe von Leinenseilen andere Schiffe ziehen und schieben. Besonders in engen Hafengebieten verzichten sie jedoch mitunter auf die Leinenverbindung und manövrieren die großen Dampfer durch Druckausübung. So ermöglichen sie vielen Schiffen, dass sie überhaupt in den schönen Hamburger Hafen einfahren können. Höre ich das Wort Legende?
Michel
Mit seinem über 130 Meter hohen Kirchturm gilt der „Michel“, wie die evangelische Sankt Michael gemeinhin genannt wird, zu den bekanntesten Wahrzeichen der Hansestadt Hamburg. Seine Silhouette ist von fast überall zu sehen, ob man nun von der Bellevue auf die Binnenalster blickt, oder am Elbstrand das gute Wetter genießt. Wer auf seinen Turm geht, der kann weit über die Elbe hinausblicken. Und wenn man ihn in sein Wohnzimmer stellt, dann ist Hamburg ganz nah bei.
Pegelturm
Der Pegelturm am östlichen Ende der St. Pauli Landungsbrücken ist aus vielen Gründen ein echtes Original. Da ist zum Beispiel die Anzeige des Elbpegels. Dann die Verzierung des Turms mit beliebten Tieren wie dem Walross und den Eisbären. Außerdem haben die Architekten Raabe & Wöhlecke Anfang des 20. Jahrhunderts entschlossen, ein Fassadenmaterial zu wählen, was bei schlechtem Wetter anfällig für Schäden ist. Jungs, ihr hattet nur eine Aufgabe…
Diana
Diana. Göttin der Jagd, Beschützerin der Mädchen und Frauen. Steht in der Wirtschaft auch für den fruchtbaren Konkurrenzkampf, durch den sich eine Bevölkerung weiterentwickeln kann. Nach dem Feierabend ist sie dann auch noch unser Maskottchen. Gut beschäftigt, die Dame.
Wasserturm
Der Lüneburger Wasserturm begrüßt jeden, der mit dem Zug anreist, mit seinem hübschesten Lächeln. Wer sich entscheidet, weiter nach Hamburg oder Uelzen zu fahren, wird indes wüst von ihm beschimpft. Also: lieber mal besuchen, dann ist der alte Bursche schon glücklich. Er ist nämlich begehbar, oft Ausrichtungsstätte für Ausstellungen und die Aussicht von oben ist hervorragend.
St. Johanniskirche
Die Kirche ist laut Wikipedia älteste der Stadt Lüneburg, und die müssen es ja schließlich wissen. Was Wikipedia nicht verrät: Bei einem Projekt um Spenden für die St. Johanniskirche zu sammeln, kam Christine die Idee, Herzstücke mit Lüneburger Motiven zu entwerfen. Somit hat die Kirche sich für immer einen Platz in unseren Lüneburger Motiven verdient.
Alter Kran
Das Wahrzeichen des Lüneburger Wasserviertels symbolisiert die Bedeutung des Hanse-Verbunds für die kleine Salzstadt an der Ilmenau. Früher wurde dieser noch von Hand angetrieben. Seit es aber Fitnessstudios gibt, scheint der Betreiber des Krans Probleme zu haben, neue Angestellte zu finden. Wohl deshalb liegt der alte Kran heutzutage still.
Stinte
Manch einer denkt, dass „der Deutsche“ verrückt wird, wenn mal wieder Spargelzeit ist. Pah! “Manch einer” hat wohl noch nie einen Lüneburger zur Stintzeit erlebt. Die kleinen Fische sind echte Delikatessen und galten früher als Essen der armen Leute. Am Ende jeden Winters ziehen sie zum Laichen von der Nordsee in stillere Gewässer. Schmackofatz.
Salzsau
Als Jäger der weißen Fußspur einer Wildsau folgten, fanden Sie nicht nur eben jene. Ihnen offenbarte sich ein Salzvorkommen, das der Lüneburger Hansestadt über lange Zeit wirtschaftlichen Erfolg sichern sollte. Das weiße Gold gehört zu Lüneburg wie seine Kirchtürme. Und wem haben wir es zu verdanken? Der Salzsau. Respekt, alde!
Rathaus
Im Lüneburger Rathaus geht einiges. Wo früher noch Straftäter in der Gerichtslaube verurteilt wurden, sitzen heute noch der Rat und die Verwaltung von Salt-City. Es gilt als das größte mittelalterliche Rathaus Norddeutschlands, aber wir fragen uns eigentlich: Wer findet solche Statistiken immer raus? Naja, egal. Die Glockenklänge des Rathauses verschönern jedenfalls jedes Marktgestöber.